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Bus-Sicherheitstraining

Im Jahr 2017 ging die Zahl der Schulwegunfälle in Bayern zurück auf 682. Diese Zahl ist erfreulich, doch jedes verletzte Kind ist eines zuviel. Der Grundschule Niederbergkirchen ist es sehr wichtig, dass...

... die Schüler sicher in die Schule gelangen und mittags wieder unbeschadet zu Hause ankommen. Daher wurde in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Mühldorf und dem Busunternehmen Stoiber für alle Schüler ein Bussicherheitstraining durchgeführt.

Die beiden Jugendbeamten Wolfgang Bauer und Jürgen Schneider kamen an die Grundschule und trainierten mit den Kindern in zwei Gruppen das richtige Verhalten beim Warten auf den Bus, beim Einsteigen, während der Fahrt sowie beim Verlassen des Busses an der Bushaltestelle. Sehr anschaulich demonstrierten die beiden Polizisten den Sinn eines geordneten Einsteigens. Beim ersten Versuch sollten die Schüler ohne Regeln einsteigen. Drängeln und Schubsen war ausdrücklich erlaubt. Es dauert ganze 4 Minuten, bis zwei Klassen auf ihren Plätzen saßen. Beim zweiten Versuch in einer geordneten Reihe schaffte es die gleiche Gruppe in der Hälfte der Zeit und ohne "Blessuren". 

 
  

Wie wichtig das Sitzenbleiben im Bus ist, wurde schnell deutlich, als die Busfahrerin mit nur etwa 10 km/h eine kurze Strecke zurücklegte und dann eine Vollbremsung durchführte. Die Schüler mussten sich schon richtig gut festhalten, um nicht nach vorne geschleudert zu werden. Man konnte sich lebhaft vorstellen, wie groß erst die Kräfte sein müssen, wenn sich der Bus mit etwa 50 km/h einer Haltestelle nähert. Einen Tipp hatte Herr Bauer für die Kinder: wer den Schulpack während der Fahrt auf den Schoß legt, hat eine Art "Airbag".

Beim Verlassen das Busses muss man außerdem immer warten, bis der Bus die Haltestelle verlassen hat. Der tote Winkel ist sehr groß. Herr Bauer veranschaulichte den Bereich mit einem Seil. Alle Kinder hatten darin Platz und die Fahrerin konnte niemanden im Spiegel sehen. Welchen Schaden nämlich ein Bus mit einem Gewicht von 12 Tonnen anrichtet, erlebten die Kinder, als der Bus über einen mit Wasser gefüllten Kanister fuhr. Hier konnten sich die Kinder gut ausmalen, welche Verletzungen das an einem Fuß oder einem anderen Körperteil wie etwa dem Kopf verursacht hätte.

      

 

Vielen herzlichen Dank an Herrn Bauer und Herrn Schneider sowie der Fahrerin Kerstin vom Busunternehmen Stoiber für den informativen und kurzweiligen Vormittag.

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